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ICE 4 BR 412

-Ein Meisterwerk der deutschen Hochgeschwindigkeitstechnologie-
ICE 4 BR 412

Der ICE 4 BR 412 repräsentiert die neueste Generation des Intercity-Express in Deutschland und setzt neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Komfort und Flexibilität. Entwickelt von Siemens und Bombardier, ist der Zug auf die Anforderungen moderner Mobilität zugeschnitten und spielt eine Schlüsselrolle im Fernverkehrskonzept der Deutschen Bahn. Mit innovativer Technologie, einem modularen Design und herausragendem Umweltbewusstsein ist der ICE 4 ein Aushängeschild für den Schienenverkehr der Zukunft.

Technische Daten des ICE 4 BR 412

  • Hersteller: Siemens Mobility und Bombardier Transportation
  • Betriebsart: Elektrischer Hochgeschwindigkeitszug
  • Länge: Bis zu 346 Meter (14-teilige Version)
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
  • Leistung: Bis zu 9.900 kW
  • Sitzplätze: Bis zu 918 Sitzplätze in der 14-teiligen Variante
  • Achsanordnung: Jakobs-Drehgestelle zur Gewichtsreduktion
  • Modularität: 7- bis 14-teilige Varianten verfügbar
  • Sicherheitssysteme: ETCS, PZB, LZB
  • Umweltfreundlichkeit: Optimierter Energieverbrauch, über 90 % der Materialien recyclebar
  • Preis pro Zug: Ca. 30 Millionen Euro (abhängig von Konfiguration und Ausstattung)

Historie des ICE 4 BR 412

Die Entwicklung des ICE 4, auch bekannt als Baureihe 412, begann Anfang der 2010er Jahre, als die Deutsche Bahn einen neuen Hochgeschwindigkeitszug in Auftrag gab, der die bestehenden ICE-Flotten ergänzen und teilweise ersetzen sollte. Ziel war es, einen Zug zu schaffen, der sowohl im nationalen als auch im internationalen Fernverkehr eingesetzt werden kann, dabei aber eine höhere Energieeffizienz und größere Flexibilität als seine Vorgänger bietet.

Im Jahr 2011 erhielt Siemens, in Zusammenarbeit mit Bombardier, den Auftrag für die Entwicklung und Produktion des ICE 4. Der erste Prototyp wurde 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt, und die Deutsche Bahn begann kurz darauf mit umfangreichen Testfahrten. Nach der Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt startete 2017 der planmäßige Betrieb auf ausgewählten Strecken.

Der ICE 4 wurde mit einem besonderen Fokus auf Modularität entwickelt. Die Züge sind in verschiedenen Konfigurationen verfügbar, die von 7-teiligen bis zu 14-teiligen Varianten reichen und somit unterschiedliche Kapazitäten und Anforderungen abdecken können. Diese Flexibilität ermöglicht es der Deutschen Bahn, den ICE 4 sowohl auf stark frequentierten Hauptstrecken als auch auf weniger ausgelasteten Routen effizient einzusetzen.

Die Baureihe 412 spielt eine zentrale Rolle im Fernverkehrsplan „Zukunft Bahn“ der Deutschen Bahn, der eine Verdichtung der Taktzeiten und eine größere Verlässlichkeit im Fernverkehr vorsieht. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist der ICE 4 zwar etwas langsamer als der ICE 3, dafür aber deutlich energieeffizienter. Er wurde speziell für Langstrecken optimiert, wobei Komfort und Umweltschutz im Vordergrund stehen.

Besonderheiten des ICE 4 BR 412

Eine der auffälligsten Besonderheiten des ICE 4 ist seine Modularität, die eine flexible Anpassung an Strecken- und Passagieranforderungen ermöglicht. Betreiber können zwischen verschiedenen Zuglängen wählen, sodass sowohl stark frequentierte Hauptstrecken als auch weniger ausgelastete Routen bedient werden können. Dies macht den ICE 4 zu einem äußerst vielseitigen Zug.

Ein weiteres Highlight ist der gesteigerte Fahrgastkomfort. Der ICE 4 bietet ergonomische Sitze, großzügige Beinfreiheit und moderne Features wie WLAN, Steckdosen an jedem Platz und digitale Reisendeninformationen. Auch die Barrierefreiheit wurde optimiert: Stufenlose Einstiege, spezielle Rollstuhlbereiche und ein taktiles Leitsystem sorgen dafür, dass alle Reisenden den Zug problemlos nutzen können.

Der ICE 4 setzt auch neue Maßstäbe in Sachen Umweltfreundlichkeit. Dank seines optimierten Designs und der Verwendung leichter Materialien ist er deutlich energieeffizienter als seine Vorgänger. Darüber hinaus sind über 90 % der Materialien des Zuges recyclebar, was die Umweltbelastung über den gesamten Lebenszyklus hinweg reduziert.

Die Jakobs-Drehgestelle des ICE 4 tragen nicht nur zur Gewichtsreduktion bei, sondern sorgen auch für eine ruhigere Fahrt und geringere Lärmbelastung. Dies ist besonders auf dicht befahrenen Strecken und in urbanen Gebieten ein großer Vorteil.

Ein weiteres technologisches Merkmal ist das redundante Antriebssystem, das den Betrieb auch bei einem Teilausfall der Traktionskomponenten sicherstellt. Diese Zuverlässigkeit ist ein wesentlicher Faktor für die hohe Betriebsqualität des ICE 4.

Zusätzlich ist der ICE 4 mit modernsten Sicherheitssystemen wie ETCS (European Train Control System) ausgestattet, die eine präzise Überwachung und Steuerung des Zuges gewährleisten.

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